historischer Ueberblick

EINE ZEITLOSE LEIDENSCHAFT

1948-1955
Gründung der kooperativen Gesellschaft

Am Sonntag, dem 13. Juni 1948 wurde im Restaurant La Charrue in Orbe die Gründungsversammlung der Genossenschaft des Weinkellers von Orbe abgehalten.

Dabei wurde der Gemeindevorsteher von Agiez, Herr Louis Besuchet, zum ersten Präsidenten gewählt. 

Im Jahr 1955 zählte die Genossenschaft bereits 228 Genossenschaftler. In dieser für den Weinbau schwierigen Zeitepoche hatte die Genossenschaft als primäre Zielsetzung, die Weinlese bestmöglich zu koordinieren, die Traubenernte der genossenschaftlich eingebundenen Weinkellern zu verkaufen und dafür den bestmöglichen Preis zu erzielen. Der Weisswein wurde dabei schon damals unter der Herkunftsbezeichnung « Côtes de l’Orbe » verkauft.

Um die 1950er-Jahre verkaufte man die Trauben zu einem Teil als Tafeltrauben in der deutschsprachigen Schweiz und anderenteils für die Weinproduktion bei verschiedenen Kunden im Kanton sowie für die Vinifizierung bei den Genossenschaften. Die Herkunftsgemeinden der Genossenschaften waren dazumal Arnex, Agiez, Orbe, Bavois, Chavornay, Corcelles/Chavornay, Suchy, Chamblon, Mathod, Champvent, Rances, Valeyres-sur-Rances und Montcherand. Im Vergleich zur heutigen Zeit war damals vor allem die Menge der geernteten Trauben im Verhältnis zur Fläche bemerkenswert. So wurden 1955 258’491 kg Weissweintrauben und 210’563 kg Rotweintrauben geerntet.

1956-1967
Die Weinberge verlieren an Boden

Herr Jacques Monnier von Arnex, Genossenschaftspräsident zwischen 1956 bis 1985, konnte seine Enttäuschung nie darüber verbergen, im Jahr 1957 mitgeholfen zu haben, den Hauptteil der Rebflächen, insbesondere in den Gemeinden Mathod, Orbe, Suchy und Arnex, entwurzelt zu haben. Grund dieser Reduktion war der Umstand, dass die Landwirtschaft zu dieser Zeit einfach rentabler als der Weinbau war. 

1967 ereignete sich eine weitere grosse Veränderung in den Reben von Arnex welche der hauptsächliche Traubenlieferant der Genossenschaft war. Die damals über die diversen Winzer verstreuten Parzellen wurden untereinander neu zugeteilt, um die Arbeit auf den Weingebieten besser rationalisieren zu können.

1973
Die Winzer richten die Strassen neu aus

Im Jahr 1973 wurden die Rebflächen von den Winzern, auf Wunsch der Besitzer, neu zugeteilt. Der Ausbau der Strassen, der Kanalisationen und der Entwässerungsanlagen machte diese neue Zuteilung unumgänglich. Dazu wurde auch die Anordnung der Rebflächen zu Gunsten der Winzer angepasst. 

1989
Der Ertrag hat sich in 30 Jahren verdoppelt

Insgesamt 1'100'335 kg Trauben wurden 1989 produziert. Dies entsprach etwas mehr als dem doppelten Ernteertrag von 1955. Der Grund für diese erhöhte Ernte war die grössere Rebfläche, die bessere Betreuung der Reben, die besseren Ausrüstungen und die optimalere Selektion der Rebsorten. Seither hat die geerntete Menge jedoch stets in kontrollierter Weise abgenommen. Dies aufgrund einer strikteren Kontrolle der Oechsle-Grade, dem Qualitätskriterium des Zuckergehaltes der Trauben und einer schrittweisen Reduktion der Mengen zu Gunsten einer besseren Qualität. So wurden beispielweise 1998 lediglich noch 694’900 kg Trauben insgesamt geerntet. 

1990
Der Name "13 Coteaux" wird für die Chasselas-Flasche bestimmt

Ab dem Jahrgang 1990 hat der Vorstand entschieden, den Namen « 13 Coteaux » dem Chasselas zu geben. Der Name wurde wegen den 13 Gemeinden, welche Mitglied der Genossenschaft waren, ausgewählt. Diese Gemeinden haben sich seit der anfänglichen Genossenschaftszeit im Jahr 1950 leicht geändert. So haben die Gemeinden Suchy, Chamblonet und Mathodont ihren Platz in der Genossenschaft Baulmes, Essert s/Champvent und Villars s/Champvent überlassen. 

2011 bis heute
Die kooperative Genossenschaft wird "La Cave des 13 Coteaux"

Im Jahr 2011 hat die genossenschaftlich organisierte Weinkellerei ihren Namen offiziell in « Cave des 13 Coteaux » umgewandelt und beliefert so bis heute noch ihre Trauben an verschiedene Weinkeller des Kantons. Allerdings behält die Genossenschaft mehr und mehr einen Teil der Ernte und lässt diese bei verschiedenen Partnern vinifizieren und abfüllen. Diese Weine werden im Weinkeller von Arnex angeboten. 

Die « Cave des 13 Coteaux » umfasst rund 50 Mitglieder, welche rund 50 Hektaren Rebfläche bearbeiten. Trotz einer etwas verdrossenen Situation des Schweizer Weinbaus wird der Zukunft recht positiv entgegen geschaut. Dies nicht zuletzt dank kontinuierlicher Zunahme der Verkäufe und einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis der Weine.

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